Start der PsychedeliCare Initiative: Ein Appell europäischer Bürger:innen zur Umgestaltung der psychischen Gesundheitsversorgung in Europa

Heute, am 14. Januar 2025, startet die Initiative, PsychedeliCare die erste Europäische Bürger:inneninitiative, die sich für die Integration psychedelisch unterstützter Therapien in die Gesundheitssysteme der EU einsetzt, offiziell ihre Kampagne, um bis Januar 2026 eine Million Unterschriften zu sammeln.

Die von 32 Verbänden unterstützte und von Therapeut:innen, Patient:innen und Bürger:innen aus 18 europäischen Ländern organisierte Initiative will die Europäische Kommission
dazu drängen, Schritte zur Förderung dieser innovativen und evidenzbasierten Behandlungen für psychische Störungen zu unternehmen.

Die psychische Gesundheit ist ein dringendes Problem in der Europäischen Union: 1 von 6 EU-Bürger:innen leidet an einer psychischen Erkrankung. Alarmierenderweise sprechen bis zu 50 % der Patienten mit schweren Depressionen nicht auf die derzeitigen psychiatrischen Behandlungen an, so dass Millionen Menschen neue, wirksame Lösungen benötigen.

Psychedelisch unterstützte Therapien erweisen sich als potenzieller Durchbruch. Sie bieten schnelle, sichere und dauerhafte Verbesserungen bei Erkrankungen wie Depressionen, PTBS, Angstzuständen am Lebensende, Drogenkonsumstörungen und mehr. Diese Therapien versprechen, Leiden auf eine Weise zu heilen, wie es herkömmliche Behandlungen nicht können.

Die Initiative verfolgt drei Ziele:
● Förderung der Entwicklung von Expertenstandards für eine sichere und gerechte Anwendung

● Eintreten für eine von der EU finanzierte Forschung zu diesen Therapien
● Sicherstellen, dass alle EU-Bürger das Recht haben, bei Bedarf Zugang zu erschwinglichen, regulierten
psychedelisch unterstützten Therapien zu erhalten

Um den Start der Unterschriftenkampagne zu feiern, werden mehrere Veranstaltungen
in der gesamten EU organisiert. Eine europäische Auftaktveranstaltung wird am 6. Februar im
Europäischen Parlament in Brüssel stattfinden. Dort werden politische Entscheidungsträger, Forscher und Befürworter zusammenkommen, um die Initiative und ihre Auswirkungen zu diskutieren. Im Laufe des Jahres werden in der gesamten EU weitere Veranstaltungen, Workshops und Medienkampagnen organisiert, um das Bewusstsein für die Initiative zu schärfen und zur Teilnahme anzuregen.

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